Jahreskonzert des Männerchors Jona mit Begleitung

der Schwyzerörgeli-Club Jona begleitete den Männerchor. Foto: zVg

Vor ausgebuchter Halle im katholischn Kirchgemeindesaal in Jona präsentierten die 20 Sänger des Männerchors Jona unter der musikalischen Leitung von Claudio Gmür das Programm «Bekannte Melodien» mit hauptsächlich deutschsprachigen Liedern.

Ein unterhaltsames Abendkonzert mit vielen bekannten Liedern war zu hören. Durch das Konzert führte der Moderator Eugen Weber, dessen Tagessprüche mit Ironie und Selbstwitz immer wieder alle Teilnehmer zum Schmunzeln brachten. Der Chor trat einheitlich mit einem weissen, ärmellosen Hemd auf die Bühne. Gleich das erste Lied wurde mit einem Augenzwinkern angekündigt: «Mit Freunden feiern» von Pasquale Thibaut/Gerhard Grote. Das Stück könnte durchaus der heutigen Zeit entstammen. Das zweite Lied «Türkisches Schenkenlied» von J. W. v. Goethe / F. Mendelssohn-Bartholdy brachte eine ruhige Stimmung. Und so folgten «Freude am Leben» von Otto Groll, in heiterer Form «Ganz de Pappe» von Alex Eugster/Guy Dübendorfer und «Es Praliné» von Hank Williams/Charles Lewinsky. Die aktuelle regnerische Woche passte bestens zum Stück «Nach em Räge schint d’Sunne» von Artur Beul. Der erste Teil wurde mit dem einladenden Ohrwurm «En Kafi mit Schnaps» von Alex Eugster/Vitus Ambord abgeschlossen. Es folgte nun die erste Pause.

In der Zwischenzeit machte sich der Schwyzerörgeli-Club Jona mit 15 Musikanten für den zweiten Teil bereit. Ihr Auftritt unter der Leitung von Urs Furrer stand unter dem Motto: «Musikstücke nach Ansage». Die lüpfig aufspielenden Handörgeler und Handörgelerinnen gaben dem Konzert einen heimatlichen Anstrich, der immer wieder mit Applaus goutiert wurde. Übrigens, der Schwyzerörgeliclub Jona wurde von Leo Beler im Jahre 1992 aus damaligen Musikschülern gegründet. Eine offizielle Gründungsversammlung gab es allerdings nie. Die Freude am Musizieren mit Showeinlagen wie chlevele, bödele oder jutze, wird im Club grossgeschrieben. Dabei steht die Geselligkeit immer im Vordergrund. Mit dem Titel „Us Freud am Spiele“ erschien im Jahr 1999 der erste Tonträger. Den dritten Teil des Abends liessen die beiden Formationen gemeinsam mit dem «s’Träumli» von Christian Boss und «Guete Sunntig mitenand» von Trio Eugster ausklingen. Als Zugabe spendierte der Männerchor den überaus beliebten «Chinesen Marsch» von Wilhelm Decker. Ein Jahreshöhepunkt ging spätabends mit bleibenden Eindrücken zu Ende. (ON)

 

 

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