Bürger entscheiden über Wettbewerbskredit

Bürgerversammlung Rapperswil-Jona am 1. Dezember

An der Bürgerversammlung vom 1. Dezember unterbreitet der Stadtrat von Rapperswil-Jona der Bürgerschaft das Budget 2023, den Wettbewerbskredit für den Neubau eines Frei- und Hallenbads im Lido, einen Baukredit für die Umsetzung der baulichen Massnahmen im Zeughausreal sowie einen Kredit für die Erweiterung des Friedhofs Frohbühl Jona mit einem Waldfriedhof und die Überführung des Grundstücks ins Verwaltungsvermögen.

Das Budget 2023 weist bei einem Aufwand von 183'678’300 Franken und einem Ertrag von 180'785’700 Franken einen Aufwandüberschuss von 2'892’600 Franken aus. Der Stadtrat beantragt, den Steuerfuss unverändert auf 74 Prozent zu belassen. Zu den Eckpunkten des Ergebnisses gegenüber dem Budget 2022 zählen höhere Personalaufwendungen, ein steigender Sachaufwand, zusätzliche Aufwendungen für Energie, höhere Abschreibungen im Verwaltungsvermögen sowie höhere Aufwendungen für die Informatik der Verwaltung und der Schule. Auf der Einnahmenseite wird mit zusätzlichen Steuereinnahmen von rund 9,4 Miollionen Franken gerechnet. Den Neubau des Freibads Lido will der Stadtrat mit hoher Priorität vorantreiben. Insbesondere für Familien, Kinder und Sporttreibende sowie für all jene, die nicht gerne im See schwimmen, hat das Freibad einen hohen Stellenwert. Für die Gestaltung des gesamten Areals Lido wurde im Sommer ein Studienauftrag gestartet. Sobald diese Resultate vorliegen, soll unmittelbar mit dem Wettbewerb begonnen werden. Vor diesem Hintergrund wird der Bürgerschaft ein Wettbewerbskredit in der Höhe von 400'000 Franken für ein kombiniertes Frei- und Hallenbad beantragt.

Der Stadtrat beantragt der Bürgerschaft einen Antrag für die Bewilligung eines Wettbewerbkredits von 5'950'000 Fanken für die Umsetzung der baulichen Massnahmen im Zeughausareal. Die sich im Eigentum der Stadt Rapperswil-Jona befindenden Zeughäuser 3 und 4 haben bis heute keine umfangreiche Sanierung erfahren. Sie sollen nun für eine weitere Nutzungsdauer von mindestens 30 Jahren erneuert und umgebaut werden. Die Vermietbarkeit und Nutzbarkeit der beiden Gebäude soll verbessert werden. Auch kann für die Musikschule eine neue, zentral gelegene und gut erreichbare Unterrichtslokalität geschaffen werden. Dem Anliegen der Bevölkerung nach mehr städtischen Grünräumen kommt ein Wald- bzw. Parkfriedhof entgegen, der im südlichen Bereich des bestehenden Friedhofs Frohbühl in Jona entstehen soll. Der Stadtrat will mit einer entsprechenden Umzonung den Landbedarf für die Zukunft sichern. Der Stadtrat beantragt zu diesem Zweck die Bewilligung eines Kredits von 2'930'000 Franken für die Erweiterung des Friedhofs Frohbühl Jona mit einem Waldfriedhof und für die Überführung des Grundstücks ins Verwaltungsvermögen. (ON)

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