Mit afrikanischen Pop-Up-Restaurant über 6000 Franken Spenden gesammelt

das erste African Pop-Up-Restaurant im Schänis war sehr erfolgreich. Foto: zVg

Am 5. und 6. November öffnete die Spendenorganisation Run For das erste African Pop-Up-Restaurant im Freizeit- und Kulturzentrum Eichen in Schänis. Die Nachfrage nach dem exotischen und unbekannten Essen war gross. Der Anlass: ein voller Erfolg.

Am Samstag sowie auch Sonntag war das Lokal prächtig gefüllt und komplett ausgebucht. 80 Gäste von Jung bis Alt, Nah und Fern, durften sich über Atteke Salad, Fried Okra, Cassavaleaf oder das Liberian Pepper erfreuen. Wobei letzteres für den Otto Normalbürger doch eher etwas zu feurig war – obschon man die Feinschmecker vorgewarnt hatte. Der vierte und letzte Gang vor dem Dessert wurde als Highlight angekündigt. «Eine Spezialität, wie Bratwurst mit Rösti an Zwiebelsauce.», so kündigte der Liberianer Mim Burri den Jollofrice an. Es sei ein harter Wettkampf unter den westafrikanischen Staaten, um das beste Rezept. Wobei festzuhalten sei, dass die Liberianer darin Weltmeister sind. Chefköchin Debora Niederer und ihr Partner Mim Burri, welche beide Mitglieder des aus dem Linthgebiet stammenden Vereins sind, ernteten für ihre Kochkünste und den Einblick in die liberianische Küche tosenden Applaus. Die Lust etwas Neues auszuprobieren, widerspiegelte sich in den leeren Tellern und Kochtöpfe. Auch das Essen mit Löffel und Finger kam gut an. So traute sich kein einziger Gast eine Gabel oder ein Messer beim Personal zu ordern. Präsident Simon Schoch blickt auf ein bereicherndes Wochenende zurück: «Der Teamspirit, die tollen Zusprüche und sehr grosszügigen Spenden motivieren uns!» Die Akzeptanz der Spendenorganisation und Dankbarkeit der geleisteten Arbeiten in Liberia und Ruanda waren spürbar. Die Spendeneinnahmen von über 6000 Franken haben die Erwartungen mehr als übertroffen. Es sei darum auch kein Zufall, wenn man schon bald wieder ein Pop-Up-Restaurant eröffne. In diesem Sinne bedankt sich die Spendenorganisation Run For bei allen Helfern und Spendern –jede Unterstützung ist wohltuend und hilft weiter. (ON)

 
 

 

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