Eleganz statt Elefant

Maycol Knie jun. und sein Pony sorgen im diesjährigen Programm des Circus Knie für hundertfachen «Jöö-Effekt». (Foto: Ernst Willi)

Die Familie Knie und ihre Artisten entführen am Freitag, 10. März, das Premierenpublikum für zwei Stunden aus dem Alltag. Das furiose Programm begeistert mit Eleganz, Dynamik, Power und Poesie auch die anwesende Prominenz aus Politik, Kultur und Wirtschaft.

Gelungene Programm-Anpassung
Bis auf drei Vorführungen kommen im diesjährigen Knie-Programm keine Tiere mehr vor. Die verbleibenden Pferde-Nummern gehören dennoch zu den Höhepunkten.  Chanel Marie zaubert auf Schimmel Laureus Power und Eleganz in die Manege, Ivan Frédéric begeistert mit einer zauberhaften Pferdenummer und Maycol Knie jun. sorgt mit einem Pony für ein kollektives «Jööö» im Zirkusrund. Der Circus Knie schafft mit dem diesjährigen Programm einen nahtlosen Übergang von Tier-Vorführungen zum heutigen, veränderten Publikums-Geschmack, in dem Elefanten, Tiger und Löwen nicht mehr denselben, positiv besetzen Raum finden.

Keine Verschnauf-Pause
Diesen Platz nehmen heute elegante Artistinnen und Artisten ein. Die «Truppe Zola» aus der Mongolei schleudert actionreich Artisten in ungeahnte Höhen und «Cyr Wheel» erinnert bei seiner in Silber gehaltenen Aufführung in einem Kreisel am Boden und hoch über der Manege an Michelangelos ideales Menschen-Bild. Eine artistische Spitzenleistung liefern sowohl die «Five Boys» an den «chinesischen Masten» als auch das «Aerial Trio» ab. Dahinter stecken Ekaterina und Oksana Errani sowie Tetyana Bitkine, welche am Boden und hoch unter der Circus-Kuppel gleichermassen «tanzen». Musikalisch begleitet Evgeniya Aknazarova die Artisten mit ihrer kraftvollen Stimme und virtuosem Geigenspiel durch das Programm.

Lasershow und Motorräder in der Kugel
Die Gruppe «Extreme Light» verwandelt die Manege in eine Robotik-Lasershow und zehn Motorradfahrer/innen der «Splitting Globe of Speed» rasen mit 80 km/h auf engstem Raum durch eine Stahlkugel, die sich vor dem staunenden Publikum trotz fixer Verankerung unter der Fliehkraft leicht hin und her bewegt. Bangen mischt sich typisch für einen Circus-Besuch mit Staunen. Das Programm zeigt weitere Höhepunkte wie das dynamische Circus-Theater Bingo, die Mongolian Contorsion-Gruppe, die Luft-Akrobatin Kateryna Korneva, das Akrobatik-Duo «Dust in the Wind» und die kolumbianische «Ordonez Freestyle BMX»-Gruppe.

Aerial Trio
Akrobatik-Duo "Dust In The Wind"
Mongolian Contorsion Group
Extreme Light Group
Kateryna Korneva
Komiker Eugen
Splitting Globe of Speed
Ivan Frédéric Knie
Chanel Marie auf Laureus
Circus Theater Bingo
Cyr Wheel
Aerial Trio
Splitting Globe of Speed
Die 5 Boys
Mongolian Contorsion Group

Wasserfall in der Manege
Knie zaubert nicht nur mit Musik und Licht Stimmung in die Manege, ein Wasserfall sorgt für ungewohnte Bilder, bewegen sich die Artisten damit doch «im Regen». Trotzdem müssen Besucher auf den vordersten Plätzen keinen Regenschirm mitnehmen, es bleibt alles trocken.

Auch die Prominenz applaudiert
An der Rapperswiler Premiere finden trotz garstiger äusserer Bedingungen Ems-Chemie-Chefin Magdalena Martullo-Blocher, Stadtpräsident Martin Stöckling, Sänger Marc Sway und Bastian Baker, TV-Moderator Sven Epiney, Komiker Walter-Andreas Müller und Ursus & Nadeschkin den Weg ins Zirkuszelt. Sie und das Premieren-Publikum bedanken sich mit einer minutenlangen Standing-Ovation für die gelungene, zweistündige «Entführung aus dem Alltag».

wie.

Tourneedaten in der Region:
Chur: 17.-19. März
Buchs: 22. März
Glarus: 25.-26. März
Winterthur: 8.-10. April
Gallen: 28. April bis 1. Mai
Zürich: 6. Mai bis 4. Juni
Zug: 17.-19. November

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