Wetzikon gibt Vollgas. Weg von der Gasabhängigkeit und hin zur Fernwärme der KEZO. Die Abstimmung vom 18. Juni wird wegentscheidend sein.
Der Wetziker Stadtrat präsentierte vergangene Woche vor fast 200 interessierten Bewohnern die geplante Energiestrategie. Einerseits soll die Abwärme der Abwasserreinigungsanlage ARA im Flos Energie an die Stadt abgeben. Für den Rest des Stadtgebiets soll die Wärme der Kehrichtverbrennungsanlage KEZO Hinwil sorgen.
80 Millionen Franken nötig
Heinrich Vettiger, Stadtrat Tiefbau, Energie + Umwelt erläuterte das politische Ziel dieser Planung, als Fachperson der beauftragten Energiefirma stand Kurt Rechsteiner von Energie 360° am Rednerpult. Die Planung sei bereits weit fortgeschritten und zur Realisierung braucht es den Rahmenkredit von 80 Millionen Franken, damit eine gemeinsame Aktiengesellschaft gegründet werden kann. In sechs Jahren werden gegen 35 Kilometer Röhren verlegt. Eine Anschlussleitung nach Hinwil zur KEZO soll der bereits bestehenden Hauptstrasse folgen.
hul
