Wurst und Spritzsack nerven Dona

Die Märchler TV-Köchin Dona Marinkovic (l.) strahlt auch in Runde vier übers ganze Gesicht. Mit Partnerin Thasanne lief es zuvor harziger. (Fotos: zVg)

Auch in der fünften Runde von «Master Chef Schweiz» steht die Märchlerin Dona Marinkovic nächsten Dienstag auf 3+ wieder am Herd. Sprichwörtlich um die Wurst gings schon in Runde 4.

Die Nervosität war bei der zweifachen Mutter Dona Marinkovic am vergangenen Dienstag vor laufenden TV-Kameras zu spüren. «Ich muss aufhören mit dem Seich», sagte die Hobby-Köchin «ich fluche so viel».

Fragezeichen und Nervosität
«Der perfekte Zmorge» war die Aufgabe zu Beginn der Sendung. Gekocht wurde in Zweier-Teams. Dona bekam als Partnerin die gebürtige Thailänderin Thasanne zugelost». Dass wir in Teams eingeteilt werden, finde ich nicht so cool, das muss ich sagen», gab die Teilzeit-Parfümerieverkäuferin zu» im Team ist die Herausforderung: ‹Mätschä mir oder nöd›. Ich habe ein bisschen Angst, ob das so klappt. Aber das hat sie bei mir vielleicht auch». Moderator Nik Hartmann fragte die Märchlerin, was es bei ihr auslösen würde, wenn sie an Thasanne und Zmorge denke. Asien – Fragezeichen. 40 Minuten Zeit hatten die Teilnehmenden, um einen perfekten Zmorge auf den Tisch zu zaubern. Schon bald ist klar, dass bei den beiden Köchinnen nicht alles wie am Schnürchen läuft. Thassane: «Alles hat gezittert, ich kann nicht klar denken». Dona: «Jede hat ihre Aufgabe gehabt. Wir haben uns vertraut. Sie hat ihr Zeug auf dem Holzbrett, ich mein Zeug auf dem Holzbrett und bei beiden ist etwas schiefgelaufen. Shit happens, Team ist Team».

«In der Sauce hat es überall noch Mehlklumpen drin, es ist voll schlecht.»

Dona machte Birchermüesli, Mango- und Zwetschgenkonfi, Pancakes mit karamellisierten Nüssen, ihre Kochpartnerin Rösti mit Avocado und Lachs. Doch die Präsentation ging daneben. Juror Caminada: «Ehrlich, das könnt ihr so nicht bringen. Dona, hol kleinere Teller». Das Fazit: Bei den Nüssen fehlte der Zucker, bei der Rösti das Salz. Das Ende für die beiden Köchinnen? Nein. Beide schafften es in die Elimination Challenge. Dona: «Uh, wir dürfen nochmals kochen, ich bin überrascht. Jetzt heisst es auf die Zähne beissen und alles geben». Die Challenges waren in sechs Kugeln versteckt. Dona: «Ich gehe nach vorne, mache die Kugel auf. Ich habe mega Schiss, was drin steht. Ich hoffe, es ist irgendein Dessert». Die Hoffnung auf Süssigkeiten geht nicht in Erfüllung.Es ist Bratwurst mit Zwiebelsauce und Rösti, Yeah!».

Frikadelle oder Wurst
«Es geht um die Wurst. Ich habe ein Gericht gezogen, das machbar ist. Aber gleich ist mir der Gedanke gekommen, die Wurst selber zu machen. Aber ich bin ziemlich unsicher: Macht man es wie eine Frikadelle oder ist Wurst ein bisschen anders, keine Ahnung. Es ist ein Ausprobieren. Das nächste Problem wartet beim Abfüllen der Wurstmasse in den Darm. Ich versuche jetzt, die Masse oben reinzutun, damit ich den Darm als Wurst füllen kann. Jetzt funktioniert es nicht. Ich frage mich: Scheisse, was mache ich?» Caminada ist mit Rat zur Seite: «Nimm einen Spritzsack, dann kannst du es reinspritzen». Dona: «In der Not einen Tipp zu bekommen ist Gold wert. Auch wenn es vielleicht nicht klappt». Caminada: «Toll, machst du es selber.»

Konkurrentin gibt entnervt auf
Zum Schluss ist Dona sehr unsicher. «Ich bin mit keiner der drei Komponenten happy. In der Sauce hat es überall noch Mehlklumpen drin, es ist voll schlecht. Die Rösti konnte ich nicht einmal probieren». Der Zürcher In-Koch und Juror Nenad Mlinarevic fragte: «Bist du happy?». Dona: «Ich habe versucht, eine Wurst zu machen. Es ist mir leider nicht gelungen». Der Juror: «Es sieht aus wie Cevapcici». Dona: «Es ist auch eine Cevapcici in dem Sinne, ein bisschen heller und ein wenig anders, meine Interpretation». Den Juroren schmeckt es trotzdem. Mlinarevic: «Es ist wieder ein Dona-Teller. Megagut abgeschmeckt». Caminada: «Die Konsistenz der Zwiebelsauce gefällt mir nicht so gut. Doch die Rösti wiederum finde ich gut. Sie sieht sehr schön aus». Elif Oskan (15 Gault-Millau-Punkte): «Es gefällt mir, dass du mutig warst und den Schritt gemacht hast, danke». Caminada: «Ein Zusatzeffort ist immer gut, das sehen wir immer gerne». Fünf Glückliche standen schon auf dem Balkon, sind für die nächste Folge qualifiziert. Drei weitere Frauen zittern vor den Juroren. Camina: «Die erste Person, die safe ist, die wir definitiv in der nächsten Runde sehen werden, ist Dona». Die Märchlerin strahlte: «Ich bin die Erste, die rauf darf. Ich bin so happy». Dona ist jetzt unter den Top Ten.

P.S.: Donas Konkurrentin Brigitte (53) entschied sich am Abend zuvor, die Sendung freiwillig zu verlassen». «Ich finde hier keinen Schlaf mehr».

Max Kern

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