Sport-Fans, aufgepasst: Markieren Sie den Samstag, 21. Juni, rot in Ihrer Agenda. Denn die besten Radrennfahrer der Welt fahren vor Ihrer Haustüre vorbei.
Am Mittwoch vergangener Woche liessen die Veranstalter der Tour de Suisse die Katze aus dem Sack und präsentierten den Etappen-Plan. Die Vorfreude in den Bezirken See-Gaster, March und Höfe stieg sofort an. Auf der 7. Etappe beehren die besten Velofahrer der Welt die Region am Obersee. Auch wenn Start- und Zielort nicht gerade um die Hausecke liegen.
Gestartet wird zur zweitletzten Etappe in Neuhausen am Rheinfall. Von dort geht’s zuerst durch den Thurgau. Einer der Orte, die vom Tross passiert werden, heisst Neunforn (im Dialekt Nüüfere). Dann geht’s das Zürcher Tösstal hinauf. Bis zur St. Galler Kantonsgrenze – via Gommiswald, Benken landen die Gümmeler im Kanton Schwyz. Der Tross fährt wie letztes Jahr durch Reichenburg, dann via Buttikon, Schübelbach, Siebnen, Wangen, Lachen, Altendorf, Feusisberg und Schindellegi auf den Sattel. Weiter fahren die Profis mit gut 40 km/h Richtung Luzern. Die Etappe endet nach 211,8 Kilometern und einem kurzen Schlussanstieg im nidwaldischen Emmetten.
Streckenbauer David Loosli über die 7. Etappe: «Es ist die letzte Möglichkeit vor dem abschliessenden Einzelzeitfahren, im Gesamtklassement noch etwas zu korrigieren. Die 7. Etappe bietet dafür einige Gelegenheiten. Sei es der Anstieg nach Schindellegi, die Überquerung über den Bürgenstock oder der kurze Schlussanstieg nach Emmetten. Machen die Gesamtklassements-Fahrer den Etappensieg gar unter sich aus oder gibt es mutige Einzelkämpfer, die vorpreschen werden?»
Samstag, 21. Juni. Nicht vergessen. Vor allem für die Kids gibt’s vor der Durchfahrt der Profis viele Souvenirs zu sammeln. Am Start sind auch zwei Schweizer Mannschaften: das Pro Cycling Team und das Tudor Pro Cycling Team von Rad-Legende Fabian Cancellara.
Max Kern