Mit gut einem Dutzend Frauen an der Zahl,
reisten die Landfrauen Chappele dieses Mal,
am 8. September 2022 fürwahr,
Richtung Bündnerland mit dem Car.

Ganz hofeli chauffiert uns Rolf,
in die Nähe des Calanda Wolf.
Der Halt in Jenaz beim Bistro „graubündenVIVA“
versprach ein Bündner Frühstück, mamma mia.

Dann gleich noch lädele mit Genuss,
genossen wir dort den Abschluss.
Der nächste Programmpunkt, das Spinnen darum,
folgte gleich um die Ecke ‚rum.

Herr Vetsch von der Wollspinnerei hier,
begrüsste uns in höflich witziger Manier.
Spannend vom Schaf bis zur Wolle liess er,
uns teilhaben an seinem Metier.

Nächstes Ziel war Davos,
da ist immer etwas los.
Im Hotel Seebüel am See im Garten,
stand Capuns auf den Speisekarten.

Zu schade für ein Mittagsschläfchen dann,
lockte uns die Sonne zum Spaziergang.
Nur vier Frauen mochten das Füdli nicht lupfen,
zu verlockend war das Jassen mit trumpfen.

Auf dem Heimweg wurde ein Zvieri versprochen,
nur die ganz Vifen hatten den Braten gerochen.
War das Ziel vom nächsten Schmaus doch geheim,
fuhren wir talabwärts Richtung trautes Heim.

Doch bei Sargans gabs noch einen Schwenker,
drehte Rolf vom Schneidercar den Lenker,
durch ein schmales Gässli zum Schloss,
wo sie einst fuhren mit Wagen und Ross.

Das Burgfräulein entpuppte sich als Schlossmagd,
welches stets war mit Speis und Trank parat.
So lässt sich unsere Befinden,
wunderbar auf den Heimweg einstimmen.

Schon bald schnuppern wir Chappler Luft dann,
in der schönsten Gemeinde mit dem Slogan,
Landluft in Stadtnähe. Wow.
Und tschüss. Bis dann, an der Viehschau.

Priska Raymann, Landfrauenverein St. Gallenkappel