Verregneter Rekordtag

Die drei Siegerkürbisse bleiben nun auf dem Bächlihof. Foto: zVg

Am Samstag, 1. Oktober traten wieder die schwersten Kürbisse und Riesengemüse der Schweiz gegeneinander auf der Waage an – zum 9. Mal auf dem Bächlihof in Jona.

Es war ein gutes Kürbisjahr mit vielen Teilnehmern. Angemeldet waren 24, schlussendlich kamen 16 auf die Waage – einige waren zwischen Anmeldung und Anlass verfault, andere gingen beim Transport kaputt und einer – ausgerechnet jener von Jurypräsident Matthias Leuenberger musste wegen eines zu grossen Lochs disqualifiziert werden. Vergleichbar viele Kürbisse wurden nur 2018 gewogen. Trotz – oder gerade wegen des sehr warmen Sommers war die Ausbeute ziemlich gross. Allerdings gab es bei den Kürbissen keine aussergewöhnlichen Rekorde. Die Gewichte bewegten sich in einem guten jährlichen Durchschnitt. Also: Viele Kürbisse, aber keine besonders grossen. Zudem war das Feld so gedrängt wie noch nie. Alle Kürbisse bewegten sich ungefähr in einem ähnlichen Bereich, die Unterschiede betrugen teilweise nur einige hundert Gramm.

Sensationen beim Riesengemüse

Während es bei den Kürbissen keine Sensationen gab, hagelte es beim Riesengemüse neue Schweizer Rekorde und sogar einen neuen Europarekord. Der grösste Sonnenblumenkopf von Florian Isler aus Esslingen ZH hatte einen Durchmesser von 73.3 Zentimetercm und übertraf den bisherigen Rekord von Jürg Wiesli aus dem Jahr 2015 mit 66 zentimeter Überhaupt war es Florian Islers Tag, denn er gewann den Wiege-Krimi auch bei den Kürbissen mit rund 40 Kilo Abstand zum Zweitplatzierten.

Die drei Siegerkürbisse bleiben nun auf dem Bächlihof, wo sie von den Besuchern als Attraktion bestaunt werden können. Am 5. November werden die Kürbisse dann «geschlachtet», damit die Züchter an deren Samen kommen. Am 15. Oktober findet zudem das grosse Schnitzfestival statt. Ebenfalls auf dem Bächlihof – die Riesenkürbisse werden in Kunstwerke verwandelt. (ON)
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