Abfall entfacht Brand

Liegengelassenes Feuerwerk verursachte an Silvester einen Brand in Lachen. (Foto: zVg)

Die Debatte um ein Feuerwerksverbot ist nach der Silvesternacht wieder in vollem Gange. In Lachen kam es kurz vor Mitternacht zu einem Brand wegen eines liegengelassenen Feuerwerkskörpers.

In der Silvesternacht musste die Feuerwehr Lachen wegen eines Brandes bei einem Unterstand an der Biberzeltenstrasse ausrücken. Ursache des Brandes waren mutmasslich die Überreste von bereits abgefeuerten Feuerwerkskörpern. Dies teilte die Kantonspolizei Schwyz mit.
Laut Petra Keller, Gemeindeschreiberin von Lachen, bleibe in der Silvesternacht immer mehr Feuerwerksabfall liegen. «Vor allem die grossen Kartonboxen mit Batterien», so Keller. Littering wird mit einer Busse bestraft. An Silvester drücke die Polizei jedoch ein Auge zu, beziehungsweise die Gemeinde mache keine Anzeigen.

Feuerwerk nur teilweise erlaubt
Weil die Feuerwerkskörper erst auskühlen müssen, warte man bis zum nächsten Arbeitstag, bevor die Aufräumarbeiten beginnen können, so Keller. Die Gemeindearbeiter seien jeweils den ganzen Tag mit dem Beseitigen der Silvesterabfälle beschäftigt. Die Regeln zum Umgang mit Feuerwerk unterscheiden sich je nach Gemeinde. In manchen Orten herrscht bereits ein Feuerwerksverbot. In Lachen etwa ist das Abbrennen von Feuerwerk seit 2017 nur noch am Nationalfeiertag, an Silvester und an öffentlichen Anlässen erlaubt. Arosa geht seit Dezember 2024 einen Schritt weiter und verbietet das Feuerwerk in der Silvesternacht. Auch in vielen weiteren Bündner Gemeinden herrscht bereits ein Feuerwerksverbot.

Katharina Herzig

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