Märchler TV-Köchin in Top 5

Aus sieben Kandidaten mach fünf: Die Märchler TV-Köchin Dona Marinkovic übersteht auch die 7. Folge. Mit ihrem Safran-Risotto überzeugte sie Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada.

Zuerst musste eine wichtige Frage gestellt werden. Moderator Nik Hartmann übernahm diesen Part: «Dona, fühlst du dich fähig zum Kochen?» Die Märchlerin Dona Marinkovic, die sich in Folge sechs in den kleinen Finger der linken Hand geschnitten hatte und deswegen die Sendung Richtung Spital verlassen musste, gab Entwarnung: «Ich fühle mich sehr gut, tipptopp. Meinem Finger gehts gut, ich habe keine Schmerzen, sie haben es schön zugenäht, aber der Nerv wurde ein bisschen getroffen, ich habe noch ein wenig ein Taubheitsgefühl.»

Zu Beginn der 7. Folge von «MasterChef Schweiz» müssen die verbliebenen sieben Kandidaten 20 Zutaten herausfinden, die Juror Andreas Caminada für ein Dal verwendet hat. Dal? Das ist ein indischer Koch-Klassiker, der mit Kichererbsen, Bohnen oder Linsen – und vielen Gewürzen zubereitet wird. Das Schwierige an der Aufgabe: Dona &  Co. müssen im «Blindflug» arbeiten, ihnen werden mit schwarzen Tüchern die Augen verbunden. Doch Donas Geschmacksinn führt sie sofort auf die richtige Spur: «Ich habe das Gefühl, das ist ein Dal, ein indisches Linsencurry. Die Frage ist: Was ist alles drin?» Die Märchler Hobbyköchin greift zu einer Geheimwaffe: «Ich schlecke es ab, um herauszufinden, welche Oberfläche es hat. Ist es glatt oder nicht? Das einzige Glatte, das mir in den Sinn kommt, wäre ein Kaffirblatt.»

Dona erkennt «blind» 13 von 20 Zutaten, die Caminada verwendet hat. Und landet damit auf Platz 2. Das bedeutet: Weiterkochen in der Team Challenge. Dona wählt Andrea als Partnerin, weiss zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht, dass sie ihre Gegnerin sein wird. Dona kurz danach: «Sch… Wir kochen gegeneinander. Das ist schon ein bisschen ein Schock. Hatte mich mega gefreut, mit ihr zu kochen, jetzt müssen wir gegeneinander. So fies.»

Die Aufgabe: Risotto in 30 Minuten. Dona gibt Pilze rein. Und garniert mit Crevetten und Kräuteröl. «Bei diesem Gericht bin ich jetzt nicht ‹Weiss Gott› wie kreativ, aber ich finde, gewisse Sachen kann man auch klassisch lassen.» Fand Drei-Sterne-Koch Caminada auch: «Die Pilze, es schmeckt nach Italien.» Dona: «Das ist voll ein Kompliment.» Sie durfte auf den Balkon, steht auch nächste Woche wieder am Herd. Jetzt unter den Top 5.

Max Kern

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