Dona war trotz Lob nudelfertig

Zuerst selbstgemachte Burger mit Pommes, dann Farfalle alla nonna: In der fünften Folge von «MasterChef Schweiz» galt für die Märchlerin Dona Marinkovic: Pasta e basta? Teigwaren und dann Ende Feuer?

«Ich glaube, ich habe nicht einmal bei der Geburt so geschwitzt», sagte die zweifache Mutter Dona Marinkovic am Schluss der fünften Staffel der Kochsendung «MasterChef Schweiz» auf 3+, «was soll ich sagen? Aufgabe nicht erfüllt!» Donna Dona hat sich getäuscht, die Hobby-Köchin aus Galgenen ist auch nächste Woche dabei. Unter den besten Acht.

Die erste Aufgabe für die letzten 10 Hobbyköche (zwei von ihnen flogen raus) war: Burger und Pommes frites. Jurorin Elif Oskan, der Zürcher Dessertkönigin, standen vor Donas Kochstelle die Haare zu Berge: «Was ist da passiert?» Dona: «Das ist Dona-Plan, wie zuhause. Volles Puff und dann aufräumen. Bei MasterChef bin ich voll die Chaotin, tatsächlich habe ich immer ein Puff.»

Vor der Jury mit Starkoch Andreas Caminada erklärte Dona nach zwei Stunden Kochzeit ihren Plan:  «Ich habe Rind und Schwein genommen, dann habe ich eine Cocktailsauce gemacht, dazu eine Coleslaw (Kohlsalat, die Red.) und Zwiebelringe. Da ich eh selbstkritisch bin, denke ich immer, ich hätte mehr rausholen können. Es gibt Tage, da geht nicht mehr.»

Drei-Sterne-Koch Caminada schmeckte es trotzdem: «Den Kohlsalat finde ich fein, ein wenig grob geschnitten. Gut abgeschmeckt, es ist ein guter Salat. Bei den Zwiebelringen hast du das Salz komplett vergessen, das Fleisch hätte ein bisschen roher sein können. Ich finde es aber schön, dass du ein paar Pilze rein getan hast. Und das Brot, das muss ich sagen, ist bisher das beste Brot, weil es einfach fluffiger ist als alle anderen.» Dona strahlte und sagte: «Wow!» Und fügte dann gleich an: «Da von uns zehn nur einer direkt auf den Balkon kommt, bin ich so ziemlich sicher, dass ich nicht dazugehöre.» Richtig geraten. Die Märchlerin musste mit acht Mitkonkurrenten in die Elimination Challenge. Und Moderater Nik Hartmann zeigte mit erhobenem Daumen und Zeigefinger an: Zwei von euch gehen nach Hause. Unter einer silbernen Haube waren die Zutaten versteckt: Eier, Semola und Wasser. Semola ist Hartweizengries, wird in Italien für die Zubereitung von Teigwaren verwendet. Die Aufgabe: Mindestens 150 Gramm perfekte Farfalle herstellen. Und die Teigwaren al dente mit einer selbstgemachten Sauce servieren. Maximale Kochzeit: 35 Minuten.

Dona zündete den Turbo, präsentierte fast 170 Gramm Farfalle. Sie durfte als Erste das Wasser aufsetzen und die Sauce kreieren. Am Schluss war Dona trotzdem nicht zufrieden. «Die Nudeln sind viel, viel zu dick. Sie sind nicht durch, weit weg von al dente.» Das sah Caminada anders: «Das nennt man al dente.» Und Caminada-Schüler Nenad Mlinarevic erlöste die Märchlerin: «Dona, du darfst nochmals auf den Balkon.» Dona nudelfertig: «Das ist eine Mega-Erleichterung.»

Max Kern

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