Die Region startete mit Hochsommer-Tagen in die Sommerferien. Die Leute zog es in Scharen ans, aufs und ins Wasser.

Glücklich schätzen kann sich bei diesen Temperaturen, wer kühlendes Nass in der Nähe hat. Die Badis in der Region starteten gut besucht in die Ferienzeit. Auch in der Grynau am Linth­kanal kühlten sich Hunderte ab und genossen das Mit-sich-treiben-lassen in der Strömung der Linth. Die ZSG hatte auf ihren Schiffen Hochbetrieb, allein schon durch das Zürifäscht und zahlreiche Touristen, welche die Zürichsee-Brise auf einem Schiff geniessen wollten. Wie ZSG-Direktor Roman Knecht ausführt, hat die ZSG am Wochenende über 20 000 Passagiere auf ihren Schiffen befördert und war nahezu ausgelastet.

Gemeinden ohne Badis
Eschenbach hat keine eigene Badi, also wo gehen die Leute dort ans Wasser? Wie Gemeindepräsident Cornel Aerne auf Anfrage mitteilt, würden viele in die umliegenden Badis gehen. Zudem locke an heissen Tagen das Aabachtobel in Neuhaus zur Abkühlung. Der Wunsch einer eigenen Badi sei immer wieder aufgekommen, jedoch bis anhin nicht weiter verfolgt worden. Im neuen kommunalen Richtplan sei angedacht, im Gebiet Mettlen durch die Umnutzung des Kieswerks einen natürlichen Badeweiher anzulegen. Ob und wann ein solcher realisiert werden könne, sei derzeit noch nicht abzuschätzen. Auch Uznach hat keine eigene Badi. Gemäss Gemeindepräsident Diego Forrer gehen die Uzner gerne ans Flussbad Linth in der Grynau. Dieses sei in den letzten Jahren sukzessive aufgewertet worden und erfreue sich einer grossen Beliebtheit. Viele Uzner würden in die Badis in Gommiswald oder Schmerikon gehen. Bis anhin sei in Uznach kein Bedürfnis nach einer eigenen Badi spürbar.

Rapperswil-Jona muss in den nächsten Jahren auf das Freibad Lido verzichten, das endgültig zurückgebaut wurde. Doch neben dem Strandbad Stampf und der Seebadi in der Kempratner Bucht bestehen zahlreiche Bademöglichkeiten bei den direkten Seezugängen.

Sven Gasser